Quelle: IG Stiller - Pressemitteilung
IG Stiller Pressemitteilung zum Tag gegen Lärm am Mittwoch, 29. April 2015
IG Stiller wird vermehrt aktiv im Tierschutz
Nancy Holten, die neue Pressesprecherin der IG Stiller, wird die Diskussion um Tierglocken vermehrt aus Sicht des Tierschutzes beleuchten und bearbeiten.
Am internationalen Tag des Lärm gibt die IG-Stiller bekannt, dass sie sich wieder vermehrt für einen rücksichtsvollen Glockengebrauch einsetzten will. Speziell soll die Verwendung grosser, schwerer und lauter Kuhglocken thematisiert werden.
Solche Glocken werden den Tieren nicht nur beim Alpauf- und -abtrieb angelegt. Teilweise müssen die Kühe diese Riesenglocken nicht nur Tag und Nacht sondern auch Sommer und Winter tragen. Dabei kann es auch zu Schürfwunden kommen (siehe angefügte Bilder).
Um Tiere besser vor solchen Exzessen zu schützen sucht die IG-Stiller die Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen.
Was ist das Ziel der IG Stiller bezüglich Tierglocken?
Ziel ist es auf Bundesebene die Gesetzgebung dahin zu ändern, dass grosse Glocken aus Tierschutzgründen verboten werden. Die IG-Stiller stützt sich dabei auf die ETH-Studien der letzten Jahre:
- Kuhglocken so laut wie Presslufthammer und somit Tierquälerei beweist Studie der ETH Zürich (Sep. 2014)
- ETH-Studie: Quälen Glocken Kühe? (Bericht im Schweizer Fernsehen - Oktober 2012)
- Studie der ETH Zürich beweist: Kirchenglocken stören den Schlaf (Mai 2011)
Diese Studien haben aufgezeigt hat, dass die Tiere mit mittelgrossen Glocken weniger fressen, sich weniger hinlegen und auch in ihrer Kommunikation durch die Glocken gestört werden.
Nancy T. M. Holten
Pressesprecherin IG Stiller
www.nachtruhe.info

Weiterführende Links zum Tierglocken-Thema:
- Facebook-Gruppe zum Thema Kuhglocken: Kuhglocken "out"
- Kühe die keine Glocken tragen weiden am ruhigsten: Kuhglocken stören Kühe (2007)
- Bundesgerichtsentscheid: Bundegerichtsurteil zum Kuhglocken-Lärm (1975)